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Am 22. April machten die beiden 4. Klassen einen Unterrichtsgang zum Wasserwerk der Stadt Aschaffenburg. Herr Bischoff und Frau Fischer-Bickert führten uns fast 2 Stunden durch die ganze Anlage. In dieser Zeit haben sehr viel erfahren. Das Gebäude des Wasserwerks ist 18 m hoch, 130 m lang und 30 m breit.
Auf dem Außengelände schauten wir zwei Behälter an. Sie waren gefüllt mit Wasserstoff und der andere mit Kohlensäure. Anschließend erfuhren wir, dass es insgesamt sieben Brunnen auf dem Werksgelände gibt. Sehen konnten wir diese leider nicht, da das Gelände ziemlich eingewachsen war.
Im Wasserwerk konnten wir dicke Rohre sehen, durch die das Rohwasser fließt, welches aus den Brunnen gepumpt wird.
Wir erfuhren auch, dass schädliche Stoffe im Grundwasser vorkommen können, zum Beispiel Öle, Benzin, Dünger und auch Insektenvernichtungsmittel. Deshalb muss es gereinigt werden, bevor wir es trinken können.
Im oberen Stockwerk wurde uns gezeigt, wie das Rohwasser zu Trinkwasser aufbereitet wird. Im ersten Schritt wird das Wasser entkalkt. „Entcarbonisierung“ heißt der Fachausdruck hierfür. Anschließend ging es zum zweiten Reinigungsschritt, denn es müssen auch schädliche Stoffe, wie zum Beispiel Nitrate, aus dem Wasser herausgeholt werden. Diesen Vorgang nennt man „Denitrifikation“. Dafür gibt es Bakterien, die diese gerne essen. Zum Schluss haben wir noch gesehen, wie die „Nachreinigung“ des Wassers funktioniert. In diesem Schritt wird das Wasser noch durch mehrere Sandschichten gefiltert, durch einen Aktivkohlefilter gejagt und mit UV-Licht bestrahlt.
Besonders beeindruckend waren am Ende unseres Rundgangs die riesigen Trinkwasserbehälter, die wie eine große Waschmaschine aussahen. Von ihnen aus wird das Trinkwasser ins Rohrnetz eingespeist.
Wie erfuhren auch noch, dass auch die Gemeinden Niedernberg, Mainaschaff, Stockstadt, Kleinostheim, Haibach und Glattbach das Aschaffenburger Trinkwasser bekommen.
Zum Abschluss durften wir noch das frische Trinkwasser probieren und bekamen einen Stoffbeutel und Gummibärchen geschenkt.
